Niederspannungsnetz

Bei dem Niederspannungsnetz handelt es sich um den Teil des Stromnetzes, welcher für den Transport der elektrischen Energie an den Endkunden verantwortlich ist. Die Niederspannungsleitungen werden dabei über Erdkabel bis zu dem Endverbraucher geführt. Alternativ kann es sich auch um Freileitungen handeln, welche mit Hilfe von Masten bzw. über Dachständer geführt werden. Die Leitungen können dabei blank oder isoliert sein. Bei einem Niederspannungsnetz handelt es sich um ein räumlich begrenztes Netz. Während Mittel- oder Hochspannungsnetze über viele Kilometer ausgedehnt sein können, beträgt die Distanz bei Niederspannungsnetzen oft nur wenige 100 Meter bzw. Kilometer. Die Energie wird mit Hilfe von Transformatorstationen in das Netz eingespeist. Überschüssige Leistungen aus kleineren Photovoltaikanlagen können ebenfalls über die Niederspannungsnetze eingespeist werden. Aus einer Hauptverteilung kommend, können sich die Niederspannungsnetze in mehrere Kabelstränge aufteilen. Diese sind für die Versorgung einzelner Haushalte verantwortlich. In Niederspannungsnetzen sind Wechselspannungen bis zu 1.000 Volt möglich.



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