Bei Primärenergieträgern handelt es sich um Energieträger, welche in der Natur vorkommen. Aus diesen natürlichen Energieträgern können bei Umwandlungsprozessen weiteren Formen von Energie generiert werden. Primäre Energieträger sind zum Beispiel die fossilen Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle. Ebenfalls in den Bereich der primären Energieträger zählen die erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne, Wasser und die Kernenergie. Dabei kann mit den regenerativen Energien in unendlich verfügbare Energieträger und mit den fossilen Energieträgern in endlich verfügbare Energieträger unterschieden werden. Da im Rahmen der Umwandlung in sekundäre Energieformen Verluste entstehen, können die Verbraucher nicht die gesamte Menge der primär verfügbaren Energie nutzen. Die Höhe der Verluste wird mit dem Wirkungsgrad wiedergegeben. Hat ein Kraftwerk zum Beispiel einen Wirkungsgrad von 50 Prozent, geht die Hälfte der Primärenergie verloren. Die Verluste sind oftmals in Form von ungenutzter Abwärme vorhanden. Mit einer gesteigerten Energieeffizienz kann der Primärenergieverbrauch gesenkt werden.